Gemeinschaftszentrum Zumikon: drei Gemeinden, ein Ziel

Das Gemeinschaftszentrum (GZZ) gehört drei Eigentümerinnen zusammen: der Politischen Gemeinde Zumi­kon, der Reformierten Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon und der Katho­lischen Kirch­gemeinde Zollikon-Zumikon. Es ist der zentrale Ort, an dem die Zumikerinnen und Zumiker seit vier Jahrzehnten zusammen­kommen: im Freizeitzentrum, in der Kapelle, im Kirchgemeinde­saal, in der Bibliothek, im Gemeindesaal und vielen weiteren Räumen. Im GZZ kommt es täglich zu Begegnungen und Erleb­nissen, die das Dorf aus­machen.

Nach 40 Jahren Betrieb muss das GZZ grund­legend ­saniert werden.
Diesen Moment wollen die drei Eigentümerinnen auch nutzen um das GZZ den veränderten Bedürfnissen der Bevöl­kerung anzupassen. Ein weiteres Ziel ist, den Betrieb zu optimieren und die Betriebskosten zu senken.

Seit 2019 haben die drei Gemeinden in einem mehrstufigen Prozess ein Bauprojekt entwickelt. Der Bestand wird dabei schonend erhalten. Am Sonntag, 28. September 2025, befinden die Stimmberechtigten über die Kredite zur Ausführung des Projekts. Jede Gemeinde stimmt über den Anteil ab, der ihrem Miteigentum entspricht.

 

Das GZZ von aussen: jetzt und nachher

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Der heute in einem Dornröschenschlaf versunkene Güggelplatz wird aufgewertet und belebt. Es entsteht ein Innenhof, der zum Dreh- und Angelpunkt des GZZ wird. Ein permanent zugänglicher Lift verbindet den Güggelplatz mit dem Dorfplatz. 1
Zwei Treppen verbinden den wiederbelebten Güggelplatz mit dem Dorfplatz. Zusätzlich steht ein permanent verfügbarer Lift zur Verfügung. Links neben dem Baum ist der Eingang zum neuen Foyer und zum Gemeindesaal. 2
Die bestehenden Angebote des Freizeitzentrums (FZZ) werden am Güggelplatz zusammengefasst: Holzwerkstatt, Töpferei und ein Kursraum erhalten damit (mehr) Tageslicht. Der Aussenraum des Güggelplatzes kann vom FZZ mitbenutzt werden. 3
Das GZZ ist heute wenig mit dem Dorfplatz verknüpft. Neu öffnet es sich – mit einer Fensterfront im Kirchgemeindesaal und mit dem neuen Eingang zur katholischen Kapelle, der nun vis-à-vis vom Haupteingang des GZZ liegt. Die Ladenflächen bleiben bestehen. 4
Der bisherige unpraktische Anbau mit Büros, Disco, Spielgruppenraum und Teilen der Werkstatt wird durch einen Neubau für die Bibliothek ersetzt. Der Neubau bildet das architektonische Bindeglied zwischen den Flarzhäusern am Chirchbüel und dem Bestandesbau des GZZ. (Hinweis: Der Aufbau auf dem Gebäude hinter der Bibliothek wird nach aktuellem Planungsstand nicht realisiert.) 5
Die Terrasse vor dem Cheminéeraum wird saniert und über eine Rampe und eine Freitreppe erweitert. So entsteht auf dem Dach des Gemeindesaals ein attraktiver, aufgewerteter Aussenraum mit Fernsicht. 6
Auf dem Dach des Gemeindesaals entsteht ein attraktiver, aufgewerteter Aussen­raum mit Fernsicht, der mit der bestehenden Terrasse vor dem Cheminéeraum über eine Freitreppe und eine Rampe verbunden ist. 7

Vorteile für alle

Neben der baulichen Sanierung der Bestandsgebäude geht es auch darum, die Räumlichkeiten an die heutigen Nutzungsan­sprüche anzupassen, einen effizienten Betrieb zu gewährleisten und Synergien zwischen den drei Gemeinden zu ermöglichen. Die wichtigsten Verbesserungen durch das Projekt sind:
  • Was nutzungsmässig zusammengehört, ist neu auch räumlich zusammengefasst: Einfacher Betrieb, tiefere Betriebskosten
  • Güggelplatz wird aufgewertet und belebt
  • Gemeinsamer Saalbereich mit verschiedenen Sälen und Räumen unterschiedlicher Grösse für Vereine, Anlässe etc.
  • Mehr Platz für eine moderne Gemeinde- und Schulbibliothek
  • Erweiterte Terrasse mit Fernblick
  • Bausubstanz wird weitestgehend erhalten, neues Solardach produziert Ökostrom
  • Barrierefreier Zugang zu allen Räumen und Plätzen

Informationsanlass und drei Abstimmungen

Damit sich alle Interessierten ein eigenes Bild machen können, laden die drei Eigentümerinnen zu einem Informationsanlass vor Ort im GZZ ein:

Samstag, 30. August 2025, 10-16 Uhr
  • Freier Rundgang von 10-16 Uhr
  • Geführte Rundgänge mit Diskussion um 10:00 und 13:00 Uhr
  • Gleichzeitig findet auf dem Dorfplatz der Dorfmärt statt
Die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde Zumikon, der Katholischen Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon und der Reformierten Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon stimmen am Sonntag, 28. September 2025, über die Kredite für die Ausführung des Projekts ab.
  • Politische Gemeinde Zumikon: Urnenabstimmung
  • Katholische Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon: Kirchgemeindeversammlung im Saal des Pfarreizentrums Zollikerberg um 11:30 Uhr
  • Reformierte Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon: Urnenabstimmung

Zentrum für alle Generationen – getragen von drei Gemeinden

Das erneuerte Gemeinschaftszentrum schafft Raum für Begegnung, Kultur, Glauben und Gemeinschaft.

Thomas Epprecht, Gemeinderat Zumikon

«Gemeinsam investieren wir in das Herz unseres Dorflebens – für die Bevölkerung, für die Vereine und für alle Generationen und die unterschiedlichsten Bedürfnisse.»

Hanni Rüegg, Präsidentin Reformierte Kirchenpflege Zollikon-Zumikon

«Wir sehen das Gemeinschaftszentrum als Ort der Offenheit, des Dialogs und der Nächstenliebe. Das Projekt deckt alle unsere Bedürfnisse ab.»

Vedran Zrno, Präsident der Katholi­schen Kirchenpflege Zollikon-Zumikon

«Gemeinschaft braucht Räume. Wir erhal­ten, was wir für den gelebten Glauben im Alltag brauchen. Die erneuerte Kapelle wird sehr schön.»